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Warum Michael Saylor meint, dass Länder Bitcoin-gestützte Banken gründen sollten

2025/12/14 18:01

Michael Saylors Vorschlag zur Integration von Bitcoin-Reserven in das regulierte Bankwesen

Michael Saylor, Vorstandsvorsitzender von Strategy, hat vorgeschlagen, dass nationale Regierungen die Entwicklung eines neuartigen Finanzsystems in Betracht ziehen sollten: regulierte digitale Bankplattformen, die durch Bitcoin-Reserven und tokenisierte Kreditinstrumente abgesichert sind.

Diese Kommentare, die Saylor während seiner Keynote auf der Bitcoin MENA-Konferenz in Abu Dhabi teilte, stimmen mit seiner breiteren Ansicht überein, dass digitale Vermögenswerte in herkömmliche Finanzrahmen integriert werden könnten.

Saylors Vorschlag kommt zu einer Zeit, in der Strategy seine Bitcoin-Bestände weiter ausbaut, einschließlich eines kürzlichen Kaufs von 10.624 Bitcoin (BTC) im Wert von etwa 962,7 Millionen Dollar. Das Unternehmen hält jetzt 660.624 BTC, eine Position, die Saylors Ansicht bekräftigt, dass digitale Vermögenswerte eine nachhaltige Rolle in Finanzökosystemen spielen können.

Saylors Vision basiert auf Strategys Erfahrung mit Bitcoin-verknüpften Finanzinstrumenten. Anfang 2025 führte das Unternehmen STRC ein, eine Vorzugsaktie mit Merkmalen, die Geldmarktinstrumenten ähneln. Mit einer variablen Dividendenrate soll STRC einen stabilen Preis nahe seinem Nennwert halten.

STRC hat eine Marktkapitalisierung von rund 2,9 Milliarden Dollar erreicht. Obwohl es Elemente von Saylors Vision widerspiegelt, operiert es immer noch innerhalb normaler Marktbeschränkungen, einschließlich Änderungen der Liquidität und Verschiebungen in der Anlegerstimmung.

Saylors Rahmenwerk: Ein strukturiertes, Bitcoin-gestütztes digitales Bankmodell

Saylor beschreibt ein System, in dem lizenzierte nationale Banken digitale Konten anbieten, die durch eine Mischung aus überbesicherten Bitcoin-Beständen, tokenisierten Schuldinstrumenten und Fiat-Reserven abgesichert sind.

Saylor beschrieb eine Zuweisung von 80% für tokenisierte Kredite und 20% für Fiat. Er erwähnte auch einen zusätzlichen 10%-Reservepuffer zur Unterstützung von Liquidität und Stabilität, obwohl die genaue Struktur davon abhängen würde, wie Regulierungsbehörden Reserven und Schutzmaßnahmen definieren.

Für die Krypto-Komponente empfiehlt er ein Überbesicherungsverhältnis von 5:1, was bedeutet, dass die Sicherheiten die zugrunde liegenden Kreditverpflichtungen bei weitem übersteigen würden.

Wie Saylor es sich vorstellt, könnten diese Strukturen als digitale Bankprodukte fungieren, die einen regulierten Zugang zu neuen Formen von Sicherheiten bieten. Er argumentiert, dass Länder, die solche Rahmenbedingungen übernehmen, internationale Sparer anziehen könnten, die diversifizierte, regulierte Optionen suchen. In seiner Präsentation stellt er das Modell als potenzielle Alternative für politische Entscheidungsträger dar.

Wussten Sie schon? Michael Saylor gründete Strategy (damals MicroStrategy) 1989 mit und baute das Unternehmen zunächst als Anbieter von Business-Intelligence- und Analysesoftware für Unternehmen auf. Im Laufe der Zeit wurde es für seine großangelegte Bitcoin-Strategie bekannt.

Warum Länder Alternativen erkunden müssen

Länder müssen möglicherweise die Struktur und Leistung ihrer traditionellen Bankensysteme neu bewerten, insbesondere in Regionen, in denen die Einlagenzinsen dauerhaft niedrig bleiben. Dies könnte politische Entscheidungsträger dazu veranlassen zu prüfen, ob digitale Vermögenswerte als Sicherheiten eine Rolle spielen können und ob dies die Optionen für Investoren und Institutionen erweitern würde.

Dauerhaft niedrige Renditen auf traditionelle Einlagen in wichtigen Märkten

Saylor beobachtete, dass die Einlagenzinssätze in Regionen wie Japan, Teilen Europas und der Schweiz nahe Null liegen. In Umgebungen mit höheren Zinssätzen wie den USA wägen Einleger Bankzinsen gegen Alternativen wie Geldmarktfonds ab.

Er argumentiert, dass diese Dynamik einige Investoren dazu geführt hat, höhere Renditen durch Optionen wie Unternehmensanleihen zu suchen. Infolgedessen schlägt Saylor vor, dass Regierungen prüfen könnten, ob durch digitale Vermögenswerte gestützte Modelle die Bandbreite sicherer, regulierter Sparoptionen erweitern könnten.

Zunehmender globaler Wettbewerb um Investitionskapital

Saylor hebt hervor, wie globale Kapitalflüsse von Faktoren wie klaren Regeln, zuverlässigen Institutionen und vielfältigen Angeboten abhängen. Er argumentiert, dass eine Jurisdiktion mit starken Regulierungen für digitales Banking grenzüberschreitende Investoren anziehen könnte.

Saylor prognostiziert, dass eine Nation, die diesen Rahmen implementiert, zwischen 20 und 50 Billionen Dollar an Kapital anziehen könnte und sich damit effektiv als Drehscheibe für digitales Banking etablieren würde.

Wussten Sie schon? Bevor er in den Krypto-Bereich eintrat, erregte Saylor Aufmerksamkeit durch sein Buch "The Mobile Wave", in dem er argumentierte, dass mobile Technologie die globale Kommunikation und den Handel umgestalten würde.

Potenzielle Auswirkungen von Saylors Vorschlägen auf die Finanzlandschaft

Wenn ein Land Bitcoin-gestützte digitale Bankmodelle erforscht, könnten mehrere Ergebnisse folgen. Hier ist ein kurzer Überblick:

  • Innovation im Design von Finanzprodukten: Eine regulierte digitale Bank mit hybriden Sicherheitenpools würde eine neue Art von Finanzprodukt darstellen. Sie würde traditionelle Kreditmärkte mit Reserven digitaler Vermögenswerte kombinieren und ein eigenständiges Modell schaffen.

  • Strategische Positionierung im digitalen Finanzwesen: Länder, die mit Bitcoin-Banken experimentieren, könnten bewerten, ob diese Rahmenbedingungen ihre Finanzsysteme stärken. Das Ergebnis würde von regulatorischen, wirtschaftlichen und technologischen Faktoren abhängen.

  • Evolution der Bankinfrastruktur: Die Einrichtung von Bitcoin-Banken würde aktualisierte Aufsichtsrahmen, neue Prüfungsstandards und Stresstestmethoden erfordern. Es müsste auch mit bestehenden Vorschriften für digitale Vermögenswerte in Einklang gebracht werden.

Wussten Sie schon? Strategy ist einer der weltweit größten Unternehmensinhaber von Bitcoin und hat über mehrere Jahre durch regelmäßige Käufe Hunderttausende von BTC erworben.

Skepsis und Überlegungen zu Saylors Vorschlag

Saylors Vorschlag hat in Finanzkreisen Debatten ausgelöst. Mehrere Faktoren im Zusammenhang mit Bitcoin-Banken müssten berücksichtigt werden:

Bitcoins Preisvolatilität

Stand 12.12.2025 wird Bitcoin deutlich unter 100.000 Dollar gehandelt und schwankt um 90.000 Dollar, etwa 29% unter seinem Allzeithoch von Oktober 2025 von etwa 126.080 Dollar. Verglichen mit dem 15.12.2020 (etwa 19.420 Dollar) bedeutet das dennoch einen Gewinn von ungefähr 360%. Bitcoins inhärente Volatilität müsste in jedem Bankmodell für digitale Vermögenswerte berücksichtigt werden.

Liquidität und Marktstressrisiken

Es gibt Zweifel, ob Bitcoin-gestützte Kreditinstrumente Szenarien mit schnellen Abhebungen standhalten könnten. Der ehemalige Salomon Brothers-Händler Josh Mandell hat beispielsweise Bedenken hinsichtlich des Liquiditätsrisikos bei STRC-ähnlichen Instrumenten geäußert, falls sich die Marktbedingungen abrupt ändern. Diese Bedenken unterstreichen die Notwendigkeit rigoroser Stresstests und robuster Schutzmaßnahmen in jedem Bankmodell, das Bitcoin-Sicherheiten beinhaltet.

Regulatorische und operative Herausforderungen

Um ein Bitcoin-gestütztes nationales Bankensystem zu implementieren, würden Länder Folgendes benötigen:

Die Erfüllung dieser Anforderungen würde erhebliche politische und operative Herausforderungen darstellen.

Quelle: https://cointelegraph.com/explained/why-michael-saylor-wants-nations-to-build-bitcoin-banks?utm_source=rss_feed&utm_medium=feed&utm_campaign=rss_partner_inbound

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